Sanierung eines seit 2005 brachliegenden und dem Verfall ausgesetzte Werkstatthauses aus dem Jahr 1925. Ursprünglich für sozial schwache Kinder & Jugendliche, im Krieg als Lazarett, danach als Teil des Krankenhauses Friedrich-List-Heim.
Der städtischen Vorgabe folgend wird in diesem Projekt sowohl das Ziel des Gebäudeerhalts als auch der Umnutzung zum Wohngebäude Rechnung getragen.
- Nutzbarmachung als Wohngebäude
- Umbau und Sanierung nach heutigen funktionalen und technischen Ansprüchen
- Energetische Gebäudesanierung
- Maximale Ausnutzung bestehender Fläche ohne Verkehrsflächenverluste innerhalb des Gebäudes (separate Zugänge)
- Erhalt alter Bausubstanz und Bauteile sowie Einsatz von bautypischen Materialien (Biberschwanzziegel, Sprossenfenster, etc.)
- Zur Verfügung Stellung der entstehenden Flächen für ausschließlich gebietsansässige Familien sowie frei- und nebenberufliche Tätigkeiten.
- Entsiegelung asphaltierter Hofflächen sowie Nutzung als Hausgärten für die Familien.
Energetisches Konzept:
- Umfassende energetische Gebäudesanierung zum Effizienzhaus 115
- Dachsanierung 200+60mm
- WDVS 180 mm
- Fenster 3-fachverglast
- Kellerbodendämmung
- Zentrale Gasbrennwertanlage
- Regenerative Energie in Form von Solarthermie (20m² Bruttokollektorfläche) mit Heizungsunterstützung + Flächenheizung
- Regenwassermanagement in Form von wasserdurchlässigen Belägen, Flächenversickerung sowie Zisterne.
- Grundstücksfläche: ca. 750m²
Entstehende Wohnfläche bzw. Bürofläche: ca. 500 qm.
Vermietungsobjekt mit
- 2 „Doppelhaushälften“ für Familien mit ca. 170 qm mit Garten
- 4 kleine Einheiten zwischen 35 – 50 qm zur Wohn- und Büronutzung (Zusatzbedarf für Gebietsansässige für Nebentätigkeiten bzw. wohnortnahe Büro- und Werkstattmöglichkeiten)
- Gesamtnutzerzahl: 16 – 20 Personen
- Fläche pro Kopf: 25 – 31 qm
Umsetzungsphase 2013, Fertigstellung 2014.
Einsatz von Fördermitteln: KfW-Effizienzhaus-Darlehen